Eisenach hat trotz seiner abwechslungsreichen geologischen Verhältnisse keine mineralischen Vorkommen aufzuweisen, deren Abbau sich wirtschaftlich gelohnt hätte. Von Bergbauversuchen auf Steinkohle im Rotliegenden und auf Kupferschiefer zeugen Bohrungen im Mariental und verfallene Schächte am Reihersberg.
Eine relativ kleine Lagerstätte Kupfererz im Zechstein liegt westlich von Eisenach bei Stedtfeld am Nordhang des Thüringer Waldes. Hier wurde schon im Mittelalter Kupfererz abgebaut. Urkundlich ist dies durch die Stedtfeldische Bergwerksordnung aus dem Jahr 1577 dokumentiert. Über ältere Bergbauaktivitäten sind derzeit keine Dokumente bekannt, jedoch kann man die einstigen Stollen, Schächte und Halden über einen angelegten Bergbaulehrpfad besichtigen.