Bergmannsverein Erfurt e.V. Saline Auleben bei Kelbra

Für Auleben ist überliefert, dass in der Mitte des 16. Jahrhunderts dort eine Saline betrieben wurde. Ausgangspunkt bildete eine noch heute schüttende Salzquelle nahe der Numburg, zwischen Auleben und Kelbra, im unmittelbaren Umfeld des Kyffhäusergebirges.

Bergmännisch hergestellte Schächte und Stollen dienten damals der Fassung der Sole. Die zutage geförderte Sole wurde zeitweise über eine Rohrleitung nach Kelbra transportiert.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen, den aus wirtschaftlichen Gründen aufgegebenen Salinenbetrieb wieder aufleben zu lassen, wurden die Bemühungen im 17. Jahrhundert eingestellt.

Heute gilt das Gebiet um die Salzquelle an der Numburg, unweit von Auleben, mit zahlreich auftretenden Halophyten als bedeutende naturnahe Binnensalzstelle Thüringens.

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